Montag, 26 April 2021

Regionalität ist mehr als nur „Einkaufen vor Ort”: Klimaschutz durch kurze Wege!

Regionalität – ein großes Wort, viel gebraucht, manchmal auch missbraucht, viel verwendet, zum Teil auch verschwendet. Dabei ist klar:  Die Potenziale von Regionalität, regional handeln und regionalen Wirtschaftskreisläufen gehen weit über das hinaus, was der Begriff auf den ersten Blick vermuten lässt. Denn regional handeln ist viel mehr als einfach nur „Einkaufen vor Ort“.  Je regionaler ein Produkt ist, desto kürzer fällt der Transportweg aus, den es bis zum Verbraucher zurücklegt. Und kurze Wege bedeuten weniger Emissionen. Unabhängig von Anbauform und -weise oder Aufzuchtart gibt es daran nichts zu rütteln. Die Regionalbewegung betrachtet eine zunehmende Regionalisierung in der Ernährungswirtschaft als einen elementaren Baustein für den Klimaschutz.   In der Diskussion und auf der Suche nach Lösungen gegen den Klimawandel und für den Klimaschutz müssen Regionalität und regionale Wirtschaftskreisläufe dringend mitgedacht werden. Zur Untermauerung dieses Zusammenhangs müssen wissenschaftliche Erhebungen von Zahlen und Argumenten gefördert und unterstützt werden, wünscht sich die Regionalbewegung. Die Initiative „Vor Ort handeln“ ist seit 2020 Mitglied im Bundesverband der Regionalbewegung e.V. Der 2005 gegründete Dachverband verbindet lokale Akteure regionalen Wirtschaftens, die zu einer erfolgreichen und nachhaltigen Regionalentwicklung beitragen.